
Unsere Vorgehensweise
Valpolicella ist eine italienische Rotweinsorte, die für ihren fruchtigen, leichten Geschmack bekannt ist. Er ist eine gute Wahl für Weineinsteiger, da er leicht zu trinken ist und gut zu einer Vielzahl von Gerichten passt.
In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Arten von Valpolicella ein, wo du ihn kaufen kannst und wie du die beste Flasche für deine Bedürfnisse auswählst. Außerdem geben wir dir einige Tipps, wie du das Beste aus deinem Valpolicella-Erlebnis herausholen kannst.
Das Wichtigste in Kürze
- Valpolicella Weine stammen aus der gleichnamigen Region im Norden Italiens. Die trockenen Rotweine müssen aus vorgegebenen Rebsorten hergestellt werden. Die wichtigsten Trauben in einem Valpolicella sind die Corvina Veronese Traube und die Rondinella Traube. Auch andere Rebsorten, unter anderem Molinara und Sangiovese, werden in Valpolicella Weinen häufig verwendet.
- Valpolicella Classico Weine haben eine relativ kurze Lagerungszeit von einem Jahr. Variationen vom Valpolicella Classico haben oftmals eine längere Lagerungszeit und spezielle Herstellungsverfahren.
- Valpolicella Weine sind geschmacklich eher trocken, da sie einen relativ hohen Alkoholgehalt haben. Dennoch kann man den fruchtigen und manchmal herbalen Geschmack herausschmecken. Im Abgang ist der Valpolicella bitter und weist einen Geschmack von Bittermandeln auf.
Valpolicella Test: Favoriten der Redaktion
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du Valpolicella kaufst
Was zeichnet Valpolicella Weine aus?
- Valpolicella Classico
- Valpolicella Valpantena
- Valpalicella Orientale
Wenn vom Valpolicella Wein gesprochen wird, meinen wir meistens den Valpolicella Classico oder einfach den Valpolicella. Valpolicella Classica wird der Wein dann genannt, wenn die Trauben im Classico-Gebiet geerntet wurden.
In den anderen beiden Anbaugebieten wird vom Valpolicella gesprochen.
Valpolicella Weine sind Rotweine, die aus ganz bestimmten Rebsorten hergestellt werden. Die Weine haben außerdem einen Alkoholgehalt von mindestens 11% Vol.
Auch der Säuregehalt von mind. 5g/l und der Trockenextrakt von mind. 18g/l werden genau vorgegeben.
Im Valpolicella-Gebiet wurden über die Jahre unterschiedliche Variationen des Valpolicella Classico entwickelt. Die drei wichtigsten Variationen sind Valpolicella Ripasso, Recioto della Valpolicella und Amarone della Valpolicella.
Wie wird Valpolicella hergestellt?
Ein Valpolicella Classico besteht zu 45%-95% aus Corvina Veronese Trauben und zu 5%-30% aus Rondinella Trauben. Außerdem kann maximal 25% des Weines durch andere Rebsorten ersetzt werden.
Dabei darf die Sorte Corvina Veronese bis zu 50% durch die Rebsorte Corvinone Veronese ersetzt werden.
Oftmals werden auch Rebsorten, wie Molinara, Barbera und Sangiovese verwedent. Ursprünglich musste die Sorte Molinara in einem Valpolicella Wein vorhanden sein.
Das besondere an den Valpolicella Weinen sind die Rebsorten, das Klima und die Böden.
Die Gegend in der die Reben für den Valpolicella gezüchtet werden, ist wichtig für den Geschmack des Weines. Der warme Wind vom See, die kühle Luft von den Alpen und den sonnigen Berghänge verstärken das fruchtige Aroma der Weine.
Da die Reben in hauptsächlich in Täler wachsen, wehen kühle Winde von den Bergen in die Täler hinunter.
Auf der anderen Seite liegt der Gardasee, von diesem wehen warme Winde durch die Reben. Auch der Boden ist für Valpolicella Weine entscheidend.
Für wen eignet sich Valpolicella?
Der Valpolicella schmeckt meistens sehr fruchtig und hat trotzdem eine gewisse Säure und kann daher auch länger gelagert werden.
Obwohl die lange Lagerung möglich wäre, trinkt man den Valpolicella Classico meistens sehr jung. Die Reifung des Weines verändert den Geschmack nicht signifikant und wird daher auch meistens ein Jahr nach der Gärung verkauft.
Der Wein ist ein relativ leichter Wein mit komplexen Geschmacksnoten. Valpolicella Classico schmecken fruchtig und haben oftmals ein nußiges Aroma.
Der Wein ist bitter und weist eine gewisse Säure auf, trotzdem behält der Wein seine Leichtigkeit.
Valpolicella Classico ist der perfekte Sommerwein. Der Wein wird oftmals gekühlt getrunken und passt hervorragend zu leichten Speisen. Leichte Weine passen am besten zu Speisen, die den Geschmack des Weines nicht übertönen.
Was kostet Valpolicella?
Die günstigsten Weine findest du ab ca. 5 Euro pro Flasche (0,75 l). Die teureren Weine findest du bis ca. 70 Euro pro Flasche (0,75 l).
Online oder in Supermärkten findest du Valpolicella Classicos zwischen 5 und 20 Euro pro Flasche Wein. Beim Kauf ist es vor allem wichtig, dass die Weine die DOC oder DOCG Etiketten haben.
Die verwendeten Rebsorten sollten außerdem auch angeschaut werden. Je mehr von der Rebsorte Corvina enthalten ist, desto besser schmeckt der Wein. Corvina Trauben geben dem Wein seinen typischen Geschmack.
Valpolicella Weine kann man in vielen Supermärkten kaufen. Falls du einen qualitativ besseren Valpolicella Classico suchst, musst du mit einem höheren Preis rechnen.
Wo kann ich Valpolicella kaufen?
Größere Supermärkte, die Valpolicella Weine anbieten sind unter anderem:
- Rewe
- Lidl
- Edeka
Onlineshops, die Valpolicella Weine anbieten sind unter anderem:
- Wein.de
- Vinoecke.de
- Amazon.de
Falls du auf der Suche nach einem ganz bestimmten Valpolicella Classico bist, findest du häufig online. Viele Winzer haben mittlerweile eigene Onlineshops, auf denen sie ihre Produkte verkaufen.
Welche Alternativen gibt es zu Valpolicella Weinen?
Wir haben uns in diesem Artikel vor allem auf italienische Rotweine konzentriert.
In diesem Abschnitt findest du gute Rotweinalternativen zum Valpolicella, die ebenfalls aus Italien stammen.
Italienischer Wein | Beschreibung |
---|---|
Brunello di Montalcino | Brunello di Montalcino Weine werden rund um den Montalcino Berg produziert. An den Hängen des Berges werden die Reben gezüchtet. Der Wein darf ausschliesslich aus Sangiovese Grosso Trauben hergestellt werden. Der Wein ist geschmacklich warm und herb und hat einen Mindestalkoholgehalt von 12,5% Vol. |
Barolo | Die trockenen Barolo Weine stamm aus dem Piemont, das im Nordwesten von Italien liegt. Der Wein wurde ursprünglich in der Gemeinde Barolo hergestellt und erhielt dadurch auch seinen Namen. Mittlerweile wird der Wein in 10 weiteren umliegenden Gemeinden produziert. Der Wein darf ausschließlich aus Nebbiolotrauben hergestellt werden. Der Wein muss einen Mindestalkoholgehalt von 13% haben und mindestens 38 Monate gelagert werden. |
Barbaresco | Barbarisch Weine stammen, wie der Barolo, aus dem Piemont in Norditalien. Der Wein wird in drei Gemeinden hergestellt, Barbaresco, Treiso und Neive. Der Wein darf nur aus der Rebsorte Nebbiolo hergestellt werden. Der Babaresco hat eine kürzere Ausbauzeit als Barolo Weine. Geschmacklich ist der Wein trocken und harmonisch mit einem Mindestalkoholgehalt von 12,5% Vol. |
Natürlich gibt es auch eine große Auswahl leckerer italienischer Weißweine.
Wenn du gerne, oder sogar lieber Weißwein als Rotwein trinkst, findest du unter den Weißweinen sicherlich etwas, das deinem Geschmack entspricht.
Entscheidung: Welche Arten von Valpolicella Weinen gibt es und welche ist die richtige für dich?
Der klassische Valpolicella Wein wurde über die Jahre weiterentwickelt und durch neue Produktionsverfahren wurde der Wein geschmacklich verändert. Die drei wichtigsten Variationen sind:
- Valpolicella Ripasso
- Recioto della Valpolicella
- Amarone della Valpolicella
Die drei Variationen werden erst seit kurzem hergestellt. Jedoch muss man beachten, dass vor allem der Amarone della Valpolicella für die höhere Nachfrage der Valpolicella Weine verantwortlich ist.
Was zeichnet einen Valpolicella Ripasso aus und was sind seine Vor- und Nachteile?
Valpolicella Ripasso ist ein Wein aus dem Valpolicella-Gebiet. Der Wein ist oftmals dunkelrot, wird aber mit der Zeit heller. Der Wein hat oftmals einen ähnlichen Geschmack zum Amarone, wobei der Ripasso leichter und komplexer ist.
Valpolicella Ripasso sind als DOC klassifiziert. Diese Bezeichnung bestätigt, dass der Wein aus dem Valpolicella kommt und die vorgegebenen Vorschriften eingehalten wurden.
Valpolicella Ripasso müssen mindestens 12,5% Alkoholvolumen haben und einen Säuregehalt von 5,0g/l. Ausserdem muss der Ripasso aus folgenden Rebsorten bestehen:
45% – 95% Corvina Veronese, 5-30% Rondinella und höchstens 15% andere Rebsorten, wobei nur 10% von einer Rebsorte stammen darf. Außerdem dürfen einheimische Rebsorten bis 10% zugefügt werden.
Die Herstellung beim Ripasso ist entscheidend. Der Name Ripasso bedeutet erneuter Druchgang.
Nach der ersten Gärung, wenn der Wein schon vergoren ist, wird der Wein auf die Überreste des Amarone gegeben, wodurch der Wein dunkler wird und der Alkoholgehalt zunimmt.
Was zeichnet einen Recioto della Valpolicella aus und was sind seine Vor- und Nachteile?
Recioto della Valpolicella ist der süße Wein aus dem Valpolicella-Gebiet. Der Rotwein mit seinen violetten Reflexen ist ein geschmacklich intensiver Wein. Oftmals können Aromen wie getrocknete Kirschen, Himbeeren oder Vanille herausgeschmeckt werden.
Seit dem Jahr 2010 gehört der Recioto della Valpolicella zum DOCG. Der Name Recioto ist demnach geschützt und muss bestimmte Bedingungen erfüllen.
Recioto della Valpolicella müssen mindestens einen Alkoholgehalt von 12% Vol. haben und einen Säuregehalt von 5,0% g/l.
Auch die verwendbaren Rebsorten werden vorgegeben. Ein offizieller Recioto della Valpolicella besteht aus 45% – 95% Corvina Veronese, 5-30% Rondinella.
Höchstens 15% besteht aus anderen Rebsorten, wobei maximal 10% von einer Rebsorte stammen darf.
Der Recioto-Wein wird mit Trauben hergestellt, die mindestens 120 Tage lang getrocknet wurden. So konnte der Zucker konzentriert werden, der schlussendlich für die Süße im Wein verantwortlich ist.
Der Wein wird nicht vollständig gegoren, damit der Zucker enthalten bleibt.
Was zeichnet einen Amarone della Valpolicella aus und was sind seine Vor- und Nachteile?
Amarone della Valpocella ist ein fruchtiger Rotwein aus Norditalien. Geschmacklich ist der Wein sehr voll, fruchtig oftmals mit Rosinenakzenten vermischt. Der Amarone ist bekannt für seinen bitteren Geschmack, daher stammt auch der Name des Weins (Amaro = bitter).
Die verwendbaren Rebsorten werden gesetzlich vorgeschrieben. Seit dem Jahr 2009 zählt der Amarone zu den DOCG-Weinen – ein italienisches Qualitätssiegel.
Amarone müssen aus 45% – 95% Corvina Veronese, 5-30% Rondinella und höchstens 0-15% aus anderen Rebsorten produziert werden, wobei nur max. 10% von einer Rebsorte stammen darf. Höchstens 0-10% einheimische Reben dürfen zugesetzt werden.
Amarone della Valpolicella müssen außerdem einen Alkoholgehalt von mindestens 14% Vol. aufweisen und einen Säuregehalt von mindestens 5,0 g/l. Diesen hohen Alkoholgehalt kann durch das spezielle Herstellungsverfahren erreicht werden.
Die Trauben sollten genug weit auseinander sein, damit die warme Luft dazwischen durchweht. In den ersten zwei Wochen vom Oktober werden die Trauben geerntet und dann getrocknet, diesen Prozess nennt man Appassimento.
Durch das Trocknen konzentrieren sich die Geschmacksnoten und der Zucker, welche später den Geschmack im Wein bestimmen.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Valpolicella Weine vergleichen und bewerten
Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du Valpolicella Weine vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen zu entscheiden, ob sich ein bestimmter Wein für dich eignet oder nicht.
Zusammengefasst handelt es sich dabei um:
- Herkunftsort
- Rebsorte
- Geschmack
- Alkoholgehalt
- Passende Speisen
Herkunftsort
Valpolicella Weine stammen aus dem Valpolicella-Gebiet. Das Gebiet liegt nördlich von der Stadt Verona und östlich vom Gardasee. Das Valpolicella-Gebiet hat fünf Täler und wird in verschiedene Zonen unterteilt.
Die ursprüngliche Zone, aus der Reben für Valpolicella Wein gezüchtet werden, heißt Classico. In dieser Zone wurde seit über 2000 Jahren Wein gekeltert.
Weine aus der Classico-Zone haben einen intensiveren Geschmack, der durch die einzigartigen Wetterverhältnisse geprägt ist.
Eine weitere Zone im Valpolicella-Gebiet heißt Valpantena. Weine aus der Valpantena-Zone haben eine spezielle Frische und Leichtigkeit, die vor allem im Sommer sehr gefragt ist. Zudem sind Weine aus der Valpantena-Zone länger haltbar.
Die letzte Zone heißt Valpolicella Orientale. Valpolicella Classico Weine aus diesem Gebiet haben häufig einen sehr fruchtigen Geschmack, der durch Akzente von Kräutern aufgebrochen wird.
Rebsorte
Valpolicella Classico sind Rotweine, die Reben sind demnach auch dunkel. Die Rebsorten werden für Valpolicella Weine genau vorgegeben und kontrolliert.
Die Trauben dürfen nur aus dem Gebiet Valpolicella stammen und nur einzelne Rebsorten sind in Valpolicella Weinen erlaubt.
Es ist wichtig, dass es zwischen den Reben genug Freiraum hat, damit die warme Luft zwischen den Rebstöcken hindurchsehen kann.
Diese ständige Trockenheit an den Trauben ist für den höheren Alkoholgehalt verantwortlich. Die höher gelegenen Reben sind qualitativ besser und stellen einen geschmacklich besseren Wein her.
Valpolicella Weine müssen aus den folgenden Rebsorten hergestellt werden:
Rebsorte | Prozent im Valpolicella |
---|---|
Corvina | 45% – 95% |
Rondinella | 5% – 30% |
Molinara | Diese Rebsorte musste ursprünglich verwendet werden, ist nun aber freiwillig. |
Corvinone | Darf bis zu 50% die Rebsorte Corvina ersetzen. |
Oseleta, Dindarella, Corbina, Spigamonte, Turchetta | Dürfen bis 15% ersetzen aber nur 10% darf von einer Rebsorte stammen. |
Sangiovese, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Merlot, Teroldego | Diese Rebsorten sind einheimische Sorten und dürfen bis 10% vom Valpolicella ausmachen. |
Valpolicella Weine bestehen hauptsächlich aus einheimischen Rebsorten, welche dem Wein den fruchtig-bitteren Geschmack geben.
Geschmack
Valpolicella Weine haben einen sehr fruchtigen Geschmack mit einem typisch bitteren Aroma im Abgang. Der bittere Geschmack erinnert an Bittermandeln.
Viele Valpolicella Weine schmecken nach Beeren und Kirschen, häufig kann man auch einen nußigen Geschmack spüren.
Valpolicella Weine erhalten ihren markanten Geschmack durch die speziellen Wetterumstände im Valpolicella-Gebiet.
Die verschiedenen Zonen im Valpolicella-Gebiet unterscheiden sich durch die Bodenart, die Winde und die Sonneneinstrahlung auf die Rebstöcke.
In der Classico Zone werden die besten Weine gekeltert. Diese haben oftmals das stärkste Aroma und komplexe Geschmacksstrukturen.
In der Valpantena Zone sind die Weine oftmals süßer, während Weine aus der Orientale Zone mit ihrem fruchtigen Geschmack herausstechen.
Die Höhe auf der die Rebstöcke wachsen hat ebenfalls einen Einfluss. Trauben, die in höheren Lagen gewachsen sind, haben oftmals einen komplexeren Geschmack.
Durch die trockenen Winde wird der Zucker konzentriert und der Wein erhält später einen höheren Alkoholgehalt.
Alkoholgehalt
Der Alkoholgehalt variiert bei Valpolicella Weinen. Jedoch gibt es Vorschriften für einen Mindestalkoholgehalt. Valpolicella Weine müssen mindestens einen Alkoholgehalt von 11% Vol. haben.
Unseren Recherchen zufolge haben die meisten Valpolicella Classicos ca. 12,5% Alkohol.
Da Valpolicellas trockene Weine sind, haben sie auch einen höheren Alkoholgehalt. Falls du einen Wein mit einem tieferen Alkoholgehalt suchst, ist der Valpolicella nicht der richtige Wein für dich.
Passende Speisen
Valpolicella Weine ergänzen die Veronese Küche sehr gut.
Ob zu Risotto oder zu einem Teller Spaghetti, einen passenden Valpolicella findet man immer. Zur Vorspeise eignet sich ein Valpolicella Wein ebenso.
Als Begleiter zu einer Käseplatte, Geflügel oder zu einem Fischgericht ist der Valpolicella der richtige Wein.
Valpolicella Classico ist ein eher leichter, fruchtiger Wein, der vor allem im Sommer sehr passend ist. Der Wein wird außerdem gekühlt getrunken, warum ein Glas Valpolicella an einem heißen Tag die ideale Erfrischung ist.
Als Grundregel kann man sagen, dass die Gerichte den Wein nicht übertünchen sollte. Umgekehrt gilt dieselbe Regel. Bei einer leichten Mahlzeit sollte also auch ein leichter Wein gewählt werden.
Bei einer stark gewürzten Mahlzeit sollte ein kräftiger Wein ausgesucht werden.
Valpolicella Weine sind eher leichte Weine und passen somit am besten zu leichtgewürzten Mahlzeiten oder Vorspeisen.
Beim Kauf eines Valpolicellas sollte die Mahlzeit bereits ausgesucht worden sein. Weinetiketten enthalten meistens einen kurzen Abschnitt mit Empfehlungen zu passenden Gerichten.
So können auch Weinanfänger den passenden Wein aussuchen.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Valpolicella Weine
Wie lange ist eine Flasche Valpolicella haltbar?
Bei einer geschlossenen Flasche Wein kann auf drei Faktoren geachtet werden:
- Säure
- Zucker
- Tannin
Bei viel Säure im Wein wird die Bakterienbildung gehemmt. Auch der Alkoholgehalt spielt bei der Haltbarkeit eine Rolle. Je mehr Alkohol, desto länger ist ein Wein haltbar.
Ab etwas 12.5% Alkohol kann man den Wein ohne bedenken einlagern. Zucker wirkt ebenfalls konservierend, daher muss bei Dessertweinen nicht auf den Alkoholgehalt geschaut werden.
Nach dem Öffnen der Flasche sind Rotweine 5-7 Tage haltbar. Es ist wichtig, dass der Wein nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahrt wird.
Im Kühlschrank wird die Bakterienbildung verlangsamt. Damit der geöffnete Wein nicht schal wird, sollte die Luftzufuhr zum Wein abgeschnitten werden.
Bei welcher Trinktemperatur schmeckt Valpolicella am besten?
Für Valpolicella Weine gibt es unterschiedliche Angaben zur besten Trinktemperatur.
Bei Valpolicella Classico schmeckt der Wein zwischen 14°-16° C am besten. Amarone della Valpolicella sollte aber bei ca. 18° C getrunken werden.
Welches Glas wird für Valpolicella Weine genutzt?
Der Valpolicella ist ein Rotwein, daher sollten auch Rotweingläser genutzt werden. Rotweingläser sind am oberen Rand weiter, da die Oxidation bei Rotweinen gefördert werden soll.
Je mehr Luft an den Wein gelangen kann, desto schneller oxidiert er. Die Oxidation hilft dabei den vollen Geschmack aus dem Wein herauszuholen. Prost!
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Valpolicella_(Wein)
[2] http://magazin.wein.com/artikel/valpolicella-klassiker-von-den-huegeln-veronas
Bildquelle: 123rf.com / 44215589