Zuletzt aktualisiert: 5. August 2020

Kurkuma verleiht nicht nur Curry seine Färbung, sondern steht seit einigen Jahren auch bei Ärzten und Heilpraktikern im Fokus. Kurkuma wird als Heilkraut in der Traditionellen Chinesischen Medizin hochgeschätzt und hat auch in der alten indischen Heillehre Ayurveda seinen festen Platz.

Hast du Kurkuma bislang eher sparsam eingesetzt, weil du Angst vor den Nebenwirkungen hast? Kurkuma kann bei vielen unterschiedlichen Erkrankungen helfen. Wie gesund die gelben Knollen wirklich sind, damit wollen wir uns nun befassen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Kurkuma zählt als absolutes Superfood
  • Kurkuma stammt aus der Kategorie Ingwergewächse und ist in vielen indischen Gewürzmischungen enthalten
  • Der Hauptbestandteil des Gewürzes ist Curcumin

Was ist Kurkuma?

Kurkuma ist eine Pflanze aus der Familie der Ingwergewächse und wird nicht umsonst auch als Gelber Ingwer bezeichnet. Die Pflanzen sind im Süden Asiens beheimatet und werden in den Tropen gezielt angebaut.

Die Pflanzen können bis zu einem Meter an Wuchshöhe erreichen. Im August entwickelt Kurkuma einen ährenartigen und nach oben hin spitz zulaufenden Blütenstand. Die Blüte kann weiß bis grünlich oder auch rötlich ausfallen.

Kurkuma bildet Rhizome aus, welche stark an Ingwer erinnern. Die Rhizome sind intensiv gelb und wurden ursprünglich auch zum Färben genutzt. Das geschälte Rhizom kann frisch oder getrocknet verwendet werden.

Kurkuma gehört zu den Ingwergewächsen und sieht deshalb sehr ähnlich aus. (Bildquelle: pixabay.com / Ajale)

Ist Kurkuma gesund?

Bei Superfood ist immer erstmal die Frage: Warum ist es denn ein Superfood? Was macht es so gesund? Mit den folgenden Fragen wollen wir für die Geheimnisse rund um das Thema Kurkuma lüften und somit beantworten, ob das Gewürz ein Superfood ist.

Welche Inhaltsstoffe machen Kurkuma so gesund?

Der Hauptwirkstoff von Kurkuma ist Curcumin. Diesem Stoff ist der nächste Textabschnitt gewidmet.

Weiterhin sind folgende Wirkstoffe für die Heilwirkung von Bedeutung:

Zingiberen

Dieses ätherische Öl kommt in allen Ingwergewächsen vor. Zingiber besitzt antibiotische Eigenschaften.

Turmeron

Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein ätherisches Öl, welches für den charakteristischen Kurkuma Geschmack verantwortlich ist.

Proteine

Kurkuma ist besonders eiweißreich. In 100 Gramm Wurzelpulver sind fünf Gramm Eiweiß enthalten. Dies ist im Vergleich zur Tomate der doppelte Eiweißgehalt.

Eisen

In Kurkuma sind große Mengen Eisen enthalten. Dies macht die Pflanze besonders für Vegetarier und Veganer interessant.

Kalzium

Kurkuma zählt zu den kalziumreichsten Vertretern des Pflanzenreiches. In Tomaten oder Erbsen sind weniger als die Hälfte des Minerals enthalten.

100 Gramm Kurkuma Wurzelpulver enthalten folgende Wirkstoffe:

Wirkstoff Gehalt in mg Heilwirkung
Magnesium 193 Muskeln, Knochen, Nervensystem
Kalzium 183 Muskeln, Knochen, Zähne
Schwefel 100 Immunsystem, Zellen, Gewebe
Eisen 41,5 Blutbindung, Sauerstofftransport, Zellbindung
Vitamin C 25 Immunsystem, Zellenschutz
Zink 4,4 Stoffwechsel
Kalium 2,5 Herz, Blutdruck, Zellschutz
Vitamin B2 0,23 Stoffwechsel
Vitamin B1 0,15 Stoffwechsel, Energiehaushalt

Damit liefert Kurkuma eine ganze Reihe an Inhaltsstoffen, welche die Heilwirkung von Gelbwurz untermauern. Oft wird dem Gewürz auch nachgesagt, dass es beim Abnehmen helfen kann.

Warum ist Curcumin der Hauptwirkstoff von Kurkuma?

Curcumin als Hauptwirkstoff der Pflanze wurde im Jahre 1973 entdeckt.

Die Bioverfügbarkeit von Curcumin betreffend wurden in den letzten Jahrzehnten folgende Erkenntnisse gewonnen:

  • Curcumin kann in Alkohol gelöst werden.
  • Curcumin ist fettlöslich.
  • Curcumin kann nur schwer in Wasser gelöst werden.

Die Bioverfügbarkeit von Curcuma wird durch Schwarzen Pfeffer verbessert.

Die Eigenschaften von Curcumin im Überblick

Eigenschaft Erläuterung
Hemmt Entzündungen
  • In Laborversuchen in den 1970er Jahren wurde festgestellt, dass Kurkuma akute und chronische Entzündungen hemmen kann und damit für die Behandlung aller entzündlichen Erkrankungen geeignet erscheint.
Schützt vor Zellschäden
  • Kurkuma ist ein aktiver Radikalfänger und damit von großer Bedeutung für den Zellschutz.
  • Die freien Radikale, welche an gesunden Zellen andocken und diese schädigen, werden von Curcumin attackiert. Darüber hinaus wird der Körper befähigt, sich besser gegen oxidativen Stress zur Wehr zu setzen.
Wirkt gegen Bakterien
  • Curcumin kann mit seinen antibakteriellen Eigenschaften gegen die Erreger von Lebensmittelvergiftungen, Magengeschwüren oder Herzmuskelentzündungen vorgehen.
  • Studien haben bestätigt, dass Curcumin auch gegen gefährliche multiresistente Keime nicht wirkungslos bleibt.
Wirkt gegen Pilze
  • Auch die Wirkung gegen Pilze ist wissenschaftlich bestätigt.
  • Curcumin attackiert die Zellwände von verschiedenen Schadpilzen.
Wirkt gegen Viren
  • Viren lassen sich nur schwer medikamentös behandeln.
  • Curcumin kann Viren an deren Vermehrung hindern.
  • Im Laborversuch zeigte sich der Stoff wirksam gegen Grippe-, Herpes- oder Hepatitis-Viren.
Unterstützt die Immunabwehr
  • Curcumin kann regulierend in die Prozesse der Immunabwehr eingreifen.
  • Wissenschaftler nehmen an, dass ein direkter Zugriff auf die Interleukine erfolgt.
  • Diese Eiweißverbindungen regulieren das Vorgehen der Immunabwehr.
Schützt das Gehirn
  • Im Tierversuch wurde herausgefunden, dass Curcumin den Alterungsprozess der Gehirnzellen aufhalten kann.
  • Ebenso wurde bestätigt, dass Curcumin die Zellproduktion im für die Gedächtnisleistung verantwortlichen Hippocampus anregt.

Curcumin besitzt damit ein umfangreiches Wirkungsspektrum. Nicht unerwähnt bleiben soll die Fähigkeit des Stoffes, den Gallenfluss anzuregen. Diese Eigenschaft wurde bereits 1926 von holländischen Ärzten nachgewiesen.

Welche Krankheiten lassen sich mit Kurkuma behandeln?

Im Folgenden werden Krankheiten genannt, wobei die Heilwirkung von Kurkuma genutzt werden kann, um die Beschwerden zu lindern und eine bereits eingeleitete Therapie zu begleiten.

Es soll jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass es sich bei Kurkuma um ein Lebensmittel und nicht um ein Heilmittel handelt.

Bei schweren Erkrankungen solltest du nicht allein auf die Pflanzenkraft vertrauen, sondern einen Arzt aufsuchen.

Kurkuma kann bei folgenden Erkrankungen eingesetzt werden:

  • Aphten
  • Arteriosklerose
  • Erkältungen
  • Gallenbeschwerden
  • Rückenschmerzen
  • Schuppenflechte
  • Venenerkrankungen

Aphten

Aphten machen sind in Form von weißen Flecken in der Mundschleimhaut bemerkbar. Die Entzündung im Mundraum kann Schmerzen verursachen und die Nahrungsaufnahme behindern.

Besonders wirksam ist hierbei die Anwendung von Kurkuma in Verbindung mit den Wurzeln des Beinwell. Aus Beinwell- und Kurkumawurzeln wird ein Sud bereitet, welcher zur Mundspülung benutzt wird.

Arteriosklerose

Arteriosklerose ist in ihrem Verlauf eher schleichend und zieht eine Verengung der Blutgefäße nach sich. Die Folge können schwere Herz- Kreislauferkrankungen sein.

Kurkuma kann der Verengung der Blutgefäße entgegenwirken. Eine langfristige Einnahme, wenn möglich in Kombination mit Knoblauch, ist hierbei empfehlenswert.

Erkältung

Die typischen Symptome einer Erkältung sind dir mit Sicherheit nicht fremd, denn oft erwischt es uns mehrmals jährlich. Die Beschwerden können dennoch variieren und reichen von Schnupfen und Husten bis hin zu Halsschmerzen und leichtem Fieber.

Bei der Behandlung von Erkältungssymptomen hat sich Kurkuma in Verbindung mit Honig bewährt. Diese Wirkstoffkombination besitzt eine stark antibiotische Wirkung. Stelle dir eine Paste aus Honig und Kurkumapulver her und süße deinen Tee damit.

Du wirst dabei vermutlich stark ins Schwitzen geraten, denn dein Körper mobilisiert seine Abwehrkräfte und bekämpft die Erkältung.

Wenn du aus Honig und Kurkumapulver eine dicke Paste herstellst, dann hast du ein Mittel gegen Erkältung, was fast wie Antibiotika wirkt. (Bildquelle: pixabay.com / cgdsro)

Gallenbeschwerden

Plagt dich oft ein Völlegefühl, du hast Schmerzen im Oberbauch und wenig Appetit, dann deutet dies auf Gallenbeschwerden hin. Die genannten Beschwerden entstehen durch einen unzureichenden Gallenfluss und werden nach einem besonders fettreichen Essen in der Regel schlimmer.

Kurkuma regt die Bildung von Gallenflüssigkeit an, dies wurde bereits früh erkannt. Chronische Gallenblasenbeschwerden können durch den regelmäßigen Genuss von Kurkuma Tee in Verbindung mit Schöllkraut und Pfefferminzblättern gelindert werden.

Rückenschmerzen

Rückenschmerzen sind eine wahre Volkskrankheit. Dabei wird in einen den gesamten Rückenbereich betreffenden Schmerz, in Ischiasschmerzen, welche in die Beine ausstrahlen oder in den klassischen Hexenschuss, einer Blockade der Lendenwirbelsäule unterschieden.

Die Scharfstoffe des Kurkumas bewirken eine Desensibilisierung des Schmerzempfindens. Gleichzeitig wird die Durchblutung verbessert und der Abtransport von Schadstoffen aus dem Gewebe gefördert.

Es bietet sich die Behandlung mit einer Kurkuma Salbe an. Innerlich helfen speziell dosierte Kurkuma Kapseln.

Schuppenflechte

Schuppenflechte äußert sich in Form silbrig weißer Schuppen, welche sich an den Ellbogen oder im Schulterbereich ausbreiten. Dies ist mit Juckreiz und starken Rötungen verbunden.

Kurkuma kann die Freisetzung von Zytokinen, den Hauptauslösern der Schuppenflechte unterdrücken. Dies wurde in einer Studie der Universität Frankfurt bestätigt. Dabei erreicht Kurkuma eine ähnliche Effektivität wie Kortison.

Venenerkrankungen

Geschwollene und schwere Beine lassen auf eine Venenerkrankung schließen. Ein typisches Anzeichen sind auch brennende Beine nach längerem Stehen. In schweren Fällen können auch offene Geschwüre am Unterschenkel auftreten.

Kurkuma wirkt wie ein natürlicher Blutverdünner. Einem Blutstau wird damit entgegengewirkt. Es kommt seltener zu Entzündungen der Gefäßwände. Du kannst Kurkuma Salbe nutzen und regelmäßig auf den Beinen verteilen. Zusätzlich solltest du das Würzen mit Kurkuma nicht vernachlässigen.

Warum hält Kurkuma das Herz gesund?

Herzerkrankungen gelten seit langem weltweit als häufigste Todesursache. Dabei sind gerade diese Erkrankungen besonders vielschichtig und werden durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst.

Der Hauptwirkstoff Curcumin kann aufgrund seiner antioxidativen, entzündungshemmenden und antithrombotischen Wirkung den Cholesterinspiegel senken und Herzerkrankungen vorbeugen.

Eine Hauptursache für Herzerkrankungen ist eine eingeschränkte Funktionalität des Endothels. Darunter ist die Beschichtung der Gefäße zu verstehen, welche den Stoffaustausch zwischen den Gefäßen und dem Blutkreislauf regulieren.

Curcumin kann zu einer Stärkung des Endothels beitragen und damit das Risiko für Herzerkrankungen nachweislich senken.

Weshalb ist Kurkuma gesund für die Gehirnleistung?

Wer an Alzheimer erkrankt, Depressionen hat oder sich nur schlecht konzentrieren kann, leidet vermutlich an einem Mangel an BDNF. Damit wird ein Wachstumsfaktor im Gehirn bezeichnet.

In Studien wurde bestätigt, dass die Einnahme von Kurkuma die Konzentration des Wachstumshormons erhöhen kann. Damit lassen sich Einschränkungen der Hirnleistung und altersbedingte Gehirnerkrankungen deutlich verzögern oder sogar ganz verhindern.

Wo liegen die Nachteile bei Kurkuma?

Der gelbe Pflanzenstoff wird nach dem Verzehr über die Leber sehr schnell wieder ausgeschieden. Die Wirkung von Currypulver ist daher eher fraglich.

Um die Verfügbarkeit des Stoffes im Körper zu verbessern, sollte Kurkuma stets in Verbindung mit Öl und schwarzem Pfeffer eingenommen werden.

Nachteilig für die Wirkungsweise von Kurkuma ist die fehlende Wasserlöslichkeit. Nur wasserlösliche Stoffe können aus dem Darm aufgenommen und über die Blutbahn im Körper verteilt werden.

Welche Alternativen gibt es für Kurkuma?

Wenn du nach Alternativen für Kurkuma suchst, kannst du dich gut an den typische indischen Gewürzen orientieren, wir haben dir im Folgenden mal ein drei aufgeführt.

Ingwer: Unter den 160 Wirkstoffen des Ingwers helfen vor allem die zahlreichen Vitamine bei Schmerzen, Erkältungen, Übelkeit, Husten, Magen-Darm-Beschwerden und noch vieles mehr.

Zimt: Zimt besitzt einen hohen Anteil an Antioxidantien. Das Gewürz hilft beispielsweise bei Magen-Darm-Problemen, bei Kreislaufstörungen und hat eine desinfizierende Wirkung.

Kümmel: Durch die antibakterielle Wirkung von Kümmel können vor allem Magen-Darm-Beschwerden und Unwohlsein behandelt werden. Außerdem gestaltet er Nahrung bekömmlicher.

Trivia: Wissenswertes und Fakten rund um das Thema Kurkuma

Im Folgenden findest du weitere Fakten, die das Thema Kurkuma betreffen.

Welche Geschichte besitzt Kurkuma?

Die Geschichte von Kurkuma begann vor tausenden von Jahren in Indien. Damals galt die Gewürzpflanze als heilig. Eine erste Erwähnung geht auf 500 v. Chr. zurück. Damals wurden Gelbsucht und Leberkrankheiten damit behandelt.

In der Ayurveda-Medizin zählt Kurkuma zu den “heißen” Gewürzen und besitzt eine anregende und reinigende Wirkung. Etwa 100 v. Chr. gelangte die Pflanze nach Europa. Im antiken Griechenland wurde Kurkuma zunächst fälschlicherweise für einen Verwandten des Safrans gehalten.

Die Bedeutung als Heilpflanze war im antiken Europa eher gering und blieb auf die Behandlung der Gelbsucht beschränkt. So finden sich auch bei der berühmten Gelehrten des Mittelalters, Hildegard von Bingen, keine Angaben zu Kurkuma.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Kurkuma von den Holländern in großem Stil aus Indonesien eingeführt und als Heilmittel für Galle und Leber eingesetzt. Das Heilpotential der Pflanze wurde erst in den 1980er Jahren wirklich erschlossen.

Zahlreiche Studien sorgten dafür, dass Kurkuma heute eine der am besten erforschten Heilpflanzen ist und wir fundierte Aussagen über den Umfang der Heilwirkung treffen können.

Ist Kurkuma auch für Tiere gesund?

Du kennst nun bereits die Wirkung von Kurkuma und wirst dich vielleicht fragen, ob sich auch Haustiere erfolgreich damit behandeln lassen. Auch bei Tieren kann eine ähnlich schmerzlindernde, antioxidative und entzündungshemmende Wirkung beobachtet werden.

Damit kannst du deinem Haustier bei folgenden Beschwerden helfen:

  • Arthrose
  • Allergien
  • Wunden
  • Immunschwäche
  • Durchfall
  • Hauterkrankungen
  • Atemwegsbeschwerden

Kurkuma ist in verschiedenen Futtermischungen für Hunde, Pferde oder Katzen  enthalten. Ein beliebtes Produkt ist die sogenannte goldene Paste. Diese enthält Kurkumapulver, Schwarzen Pfeffer und Kokosöl.

Wie kann ich mit Kurkuma gesund kochen?

Kurkuma sollte in keiner Küche fehlen. Werden die Knollen frisch verarbeitet, wirst du zunächst einen aromatischen und frischen Geruch bemerken. Im Geschmack ist Gelbwurz dann deutlich schärfer und bitterer.

Als Bestandteil von Currypulver hat Kurkuma einen festen Bestandteil in der asiatischen Küche. Mit Kurkuma können Reis- und Nudelgerichte verfeinert werden.

Ebenso lassen sich damit Suppen und Saucen würzen.

Auch folgende Gerichte harmonieren sehr gut mit Schärfe und Geschmack von Kurkuma:

  • ŸGeflügel
  • ŸRindfleisch
  • ŸFisch
  • ŸMeeresfrüchte
  • Ÿ Eier

Gemüsegerichte und Chutneys erhalten eine exotische Geschmacksnote.

So kannst du ein klassisches Currypulver aus frischem Kurkuma selbst herstellen:

  • Ÿ1 Esslöffel Kurkuma
  • Ÿ1 Teelöffel Ingwer
  • 1 Teelöffel schwarze Pfefferkörner
  • Ÿ1 Teelöffel Bockshornkleesamen
  • Ÿ2 Teelöffel Kreuzkümmelsamen
  • Ÿ3 Teelöffel Koriandersamen

Die genannten Gewürze werden in der Pfanne mit etwas Öl angeröstet, anschließend abgekühlt und gemahlen.

Außerdem gibt es auch viele Rezepte, die Kurkuma in Getränken verarbeitet. Wie wäre es beispielsweise mit einem Kurkuma-Tee?

Fazit

Die Frage, ob Kurkuma gesund ist, können wir wohl eindeutig mit Ja beantworten.

Die antioxidative und entzündungshemmende Wirkung der Wunderknolle ist erwiesen. Die Schulmedizin akzeptiert die Wirkung von Kurkuma bei Zellschädigungen und Beschwerden im Magen-Darm-Bereich.

Für die in diesem Artikel genannten Beschwerden kann Kurkuma eingesetzt werden. Die lindernde Wirkung ist in vielen Fällen wissenschaftlich bestätigt.

Bei anhaltenden Beschwerden ist von einer Selbstmedikation abzusehen und ein Arzt aufzusuchen.

Obwohl in den letzten Jahren sehr viel Forschungsarbeit rund um Kurkuma geleistet wurde, sieht der Bundesverband der Verbraucherzentralen das Geleistete eher als Grundlagenforschung an.

Viele Forschungsarbeiten wurden nicht abgeschlossen oder aus unterschiedlichen Gründen zurückgezogen. Es handelt sich häufig um reine Laboruntersuchungen oder Studien mit ausnehmend geringer Beteiligung, was Aussagen über die allgemeine Wirkung auf den menschlichen Organismus erschwert.

Es werden für die Zukunft noch mehr Studien mit hohen Teilnehmerzahlen und speziell auf den Menschen zugeschnittenen Prämissen notwendig sein. Die derzeitige Forschungsarbeit hat die Frage nach einem nachweislichen Schutz vor Krebs oder Alzheimer zum Inhalt.

Kurkuma ist sehr gesund und hat viele heilende Wirkungen. Allerdings sind noch nicht alle Inhaltsstoffe richtig erforscht worden. (Bildquelle: pixabay.com / stevepb)

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] Dr. Jörg Conradi “Wunderwurzel Kurkuma”

[2] https://www.apotheken-umschau.de/Heilpflanzen/Kurkuma-Wie-gesund-ist-das-Gewuerz-185877.html

[3] https://www.fitforfun.de/abnehmen/gesund-essen/kurkuma-so-gesund-ist-das-gewuerz-des-lebens-208419.html

[4] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/kurkuma.html

[5] https://eatsmarter.de/ernaehrung/gesund-ernaehren/6-gruende-darum-ist-kurkuma-so-gesund

Bildquelle: pixabay.com / cgdsro

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