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Wenn du nach einem Süßstoff suchst, der kalorienarm ist und gleichzeitig gut schmeckt, dann ist Acesulfam K die perfekte Wahl. Acesulfam K ist ein kalorienfreies Süßungsmittel, das 200 Mal süßer ist als Zucker und zum Backen, Kochen und als Tafelsüße verwendet werden kann.
In diesem Artikel gehen wir auf die Vorteile von Acesulfam K ein und erklären, wie du es kaufen kannst. Außerdem geben wir dir Tipps, wie du Acesulfam K in deinen Rezepten und Getränken verwenden kannst, um das Beste aus ihm herauszuholen.
Das Wichtigste in Kürze
- Acesulfam K ist einer der Süßstoffe, der in Europa bei der Fertigung von Lebensmitteln eingesetzt werden darf.
- Acesulfam wird unter der Zulassungsnummer E 950 aufgelistet. Enthalten Lebensmitteln den Zusatzstoff, findet sich meist die Zulassungsnummer auf der Liste.
- Acesulfam K ist hitzebeständig und ist daher als Süßstoff auch sehr gut zum Backen und zum Kochen geeignet.
Acesulfam K: Der Favorit der Redaktion
Kauf- und Bewertungskriterien für Acesulfam K
Du würdest Acesulfam K gerne als Süßstoff einsetzen und damit deutlich weniger Zucker verwenden? Schnell stehst du vor der Frage, welches der angebotenen Produkte dabei für dich passend sein kann.
Hier kann es dir helfen, einen Blick auf die nachfolgenden Kriterien zu werfen, die deine Kaufentscheidung möglicherweise beeinflussen können.
Als Kriterien für den Kauf von Acesulfam haben wir die folgenden Punkte aufgegriffen:
Wie die einzelnen Kaufkriterien interpretiert und bewertet werden sollen, kannst du in den folgenden Abschnitten nachlesen.
Darreichungsform
Einige Varianten beim Süßstoff werden auch in flüssiger Form angeboten. Das ist bei Acesulfam K nicht der Fall.
Der Süßstoff steht in erster Linie in Form von Tabletten oder auch als Streusüße zur Verfügung. Beide Varianten bringen ihre Vorteile mit sich.
Bei den Tabletten weißt du genau, welche Süßungskraft eine Tablette mitbringt. Das Pulver kannst du über eine Waage abmessen, dies kann jedoch etwas schwieriger sein, wenn es um eine genaue Dosierung geht.
Daher kann die Darreichungsform bei deiner Entscheidung, welche Variante es werden soll, durchaus wichtig sein.
Stärke
Bis zu 200 Mal stärker als Industriezucker ist Acesulfam K. Damit liegt es im Mittelbereich der Süßstoffe, denn es gibt auch Varianten, die schwächer, oder auch deutlich stärker, sind.
Die Stärke kann jedoch beeinflusst werden, wenn du dich für ein Produkt entscheidest, bei dem Acesulfam mit einem oder mehreren weiteren Süßstoffen kombiniert wird.
Dieser seit Juni 2014 zugelassene Süßstoff ist der Spitzenreiter aller bekannten und zugelassenen Süstoffe.
Ein guter Tipp ist es, vor dem Kauf auf die Stärke zu achten. Wie viel Süßungskraft bringt eine Tablette mit? Wie viel Süße liegen in 100 Gramm Pulver? So kannst du besser einschätzen, ob sich das Acesulfam für deine Zwecke eignet.
Zusatzstoffe
Reines Acesulfam K ist frei von Zusatzstoffen und daher weißt du ganz genau, was du hier bekommst.
Solange keine Allergie gegen den Süßstoff vorliegt, ist hier nicht damit zu rechnen, dass es zu einer Reaktion bei der Einnahme kommt.
Anders sieht es aus, wenn der Süßstoff mit Zusatzstoffen angereichert ist. Ein wichtiges Beispiel ist die Laktose.
Oft sind in Acesulfam K Zusatzstoffe enthalten, die nicht jeder gleichermaßen verträgt.
Der Milchzucker kann für starke Unverträglichkeiten sorgen, die sich in Übelkeit und auch Erbrechen sowie Durchfall äußern. Gerade bei Acesulfam in Tablettenform ist Laktose häufig enthalten.
Einige Ausführungen enthalten auch Aroma. Durch das Aroma soll ein spezieller Geschmack erzeugt werden.
Nicht jeder mag diesen Geschmack. Daher ist es ein wichtiger Hinweis, vor dem Kauf zu prüfen, ob Aroma in dem Süßstoff verarbeitet wurde.
Einsatzbereiche
Du kannst mit Acesulfam K eigentlich durchaus kochen und backen. Dies ist aber nicht immer möglich. Es gibt einige Varianten, deren Einsatzbereiche begrenzt sind.
Der Süßstoff darf dann nicht erhitzt werden. Wenn du mit Acesulfam K deine Kuchen zubereiten möchtest, spielen die Einsatzbereiche eine besonders wichtige Rolle.
Wenn es sich um eine Variante handelt, die nicht kochfest ist, steht dies in der Regel auf den Verpackungen.
Du kannst so auf die Suche nach der passenden Lösung gehen, um einen Süßstoff zu erhalten, den du in allen Bereichen einsetzen kannst.
Handhabung
Mit bis zu 200 Mal stärkerer Süßungskraft als Zucker, ist Acesulfam K durchaus ein sehr guter Ersatz.
Gerade in Bezug auf diese Stärke ist es allerdings auch wichtig zu prüfen, wie gut du den Süßstoff dosieren kannst.
Eine sehr gute Dosierung ist mit einem Spender möglich, in dem sich Acesulfam in Tablettenform befindet.
Eine weitere Variante ist es, auf Pulver zurückzugreifen. Hier bist du, um eine genaue Dosierung zu bekommen, jedoch dazu gezwungen, mit einer Waage zu arbeiten. Schon eine Messerspitze zu viel kann ausreichen, um eine zu hohe Süße zu erreichen.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du Acesulfam K kaufst
Du möchtest gerne weniger Zucker zu dir nehmen? In Europa sind insgesamt 11 Süßstoffe zugelassen und einer davon ist Acesulfam K.
Es handelt sich hierbei um einen synthetischen Stoff, der von deinem Körper nicht verwertet werden kann, dabei aber eine sehr hohe Süßungskraft hat. Wenn du nun darüber nachdenkst, ob Acesulfam K für deine Zwecke geeignet ist, sind die folgenden Fragen für dich interessant.
Was soll mit Acesulfam K gesüßt werden?
Dies hängt damit zusammen, dass es auch Süßstoffe gibt, deren Süßungskraft sogar 3.000 Mal höher ist als Haushaltszucker.
Acesulfam K ist daher recht gut geeignet, um deine Getränke zu süßen oder auch um zum Süßen von Kuchen eingesetzt zu werden.
Wo ist Acesulfam K zu finden?
Da keine Verwertung durch den Körper erfolgt, wird davon ausgegangen, dass der Süßstoff diätetisch wirkt und es nicht zu einer Gewichtszunahme kommt.
Wenn du dich fragst, wo der Süßstoff überall zu finden ist, wirst du schnell merken, dass die Liste recht lang ist. Unter anderem findet er sich in:
- Kaugummi
- Mundwasser
- Zahnpasta
- Soßen
- Senf
- Konserven von Obst und Gemüse
- Zuckerfreien Getränke
- Zuckerfreien Marmelade
- Zuckerfreien Süßigkeiten
Welche Arten von Acesulfam K gibt es?
Wenn du auf die Suche nach Süßungsmitteln gehst, die Acesulfam K enthalten, wirst du schnell merken, dass die Auswahl nicht groß ist.
Unterschieden wird zwischen:
- Acesulfam K pur
- Acesulfam K mit Aspartam
- Acesulfam K in Tablettenform
- Acesulfam K als Streusüße
Um dir deine Suche nach dem für dich perfekten Acesulfam zu erleichtern, gehen wir im nächsten Abschnitt auf die verschiedenen Arten näher ein.
Acesulfam K pur
Acesulfam K wird pur angeboten. Besonders häufig werden Süßstoffe miteinander kombiniert. Bei Acesulfam handelt es sich jedoch um einen Süßstoff, der auch in seiner reinen Form angeboten wird.
Dies hat den Vorteil, dass du dir sicher sein kannst, die Variante auch zum Kochen verwenden zu können.
Interessant sind die Möglichkeiten, die sich dir mit dem puren Acesulfam K eröffnen. Du kannst den Süßstoff in alkoholische Getränke geben, damit Soßen süßen und auch Desserts zubereiten. Du kannst ihn aber auch für deinen Tee oder deinen Kaffee verwenden.
Bei der reinen Variante kannst du sicher sein, dass keine Laktose zugesetzt ist. Gerade in der heutigen Zeit leiden viele Menschen unter einer Unverträglichkeit in Bezug auf Laktose.
Teilweise wird Süßstoff jedoch direkt damit angereichert. Dies ist bei purem Acesulfam K nicht der Fall.
Acesulfam K mit Aspartam
Sehr häufig wird Acesulfam K auch mit Aspartam im Zusammenspiel angeboten. Diese Mischung wird in erster Linie in Form von Tabletten als Süßstoff angeboten. So soll die Süßung optimiert werden.
Auch in Bezug auf den Geschmack spielt die Kombination eine wichtige Rolle.
Wichtig zu wissen ist, dass Süßstoff in dieser Kombination nicht zum Kochen oder Backen verwendet werden kann. Dies hängt damit zusammen, dass er nicht kochfest ist.
Acesulfam K in Tablettenform
Gerade dann, wenn du auf die Suche nach einem Süßstoff gehst, den du als Alternative zum Zucker einsetzen kannst, ist Acesulfam K hier in Tablettenform erhältlich.
Durch seine recht hohe Süßkraft wird es nicht so häufig als klassischer Süßstoff verwendet. Die Auswahl ist daher überschaubar.
Generell wird die Tablettenform allerdings sehr gerne in Anspruch genommen. Die Tabletten befinden sich in einem Spender. Auf dem Spender steht drauf, welche Süßungskraft eine Tablette hat.
So kannst du selbst abschätzen, welche Dosierung für dich notwendig ist. Schwieriger wird es, wenn du mit Acesulfam auch Backen oder Kochen möchtest. Dies ist mit den Tabletten meist nicht möglich.
Acesulfam K als Streusüße
Als Streusüße wird Süßstoff bezeichnet, der in Form von Pulver vorliegt. Zwar wird das reine Acesulfam K auch als Pulver angeboten.
Allerdings ist eine Streusüße meist noch mit weiteren Süßstoffen versehen. Daher kann sie auch einen anderen Geschmack mitbringen. Teilweise wird sie auch mit Aroma angeboten.
Die Dosierung ist hier nicht ganz so einfach. Gut geeignet ist diese Variante, wenn du dir Acesulfam beispielsweise über dein Müsli oder über deinen Obstsalat machen möchtest. Aber auch zum Einrühren in den Tee eignet sie sich.
Welche Tagesdosis ist für Acesulfam K möglich?
So gilt in Europa für die Tagesdosis von Acesulfam K eine Empfehlung von 9 mg / kg Körpergewicht. Anders sieht es in den USA aus. Hier liegt die Empfehlung sogar bei 15 mg / kg Körpergewicht.
Auch für den Einsatz in Lebensmitteln gibt es eine Begrenzung. Diese bewegt sich zwischen 25 bis hin zu 2500 mg pro Liter oder auch pro kg. Hierbei handelt es sich um eine recht große Spanne.
Vor allem Kinder sollten Süßstoffe meiden, da diese sich an die extreme Süße gewöhnen könnten und dementsprechend ein höheres Verlangen für süße Speisen aufbauen könnten.
(Quelle: Onmeda.de)
Dies hängt damit zusammen, dass die Empfehlungen anhand der Information gegeben werden, wie groß die Mengen sind, die von den Lebensmitteln eingenommen werden.
Bei geringen Verzehrmengen kann die empfohlene Dosis von Acesulfam K auch deutlich höher liegen, als bei Lebensmitteln, von denen größere Mengen über den Tag verteilt aufgenommen werden.
Welchen Einfluss hat Acesulfam K auf den Körper?
Während der Zucker in deinen Stoffwechsel mit aufgenommen wird und daher auch auf deinen Hüften landen kann, ist das bei Acesulfam K nicht der Fall.
Dennoch können sich Süßstoffe natürlich auf deine Gesundheit auswirken. Es wurden mehrere Studien durchgeführt, die der Frage nachgehen, ob Acesulfam K einen negativen Einfluss auf den Körper haben kann.
Wenn du die empfohlenen Dosen nicht überschreitest, ist nicht von einem Einfluss auf die Gesundheit auszugehen. Auch bei Kindern ist bis zu einer gewissen Dosis die Verwendung von Acesulfam K unbedenklich.(1)
Einige Menschen reagieren auf Süßstoffe mit Übelkeit, Durchfall und Unwohlsein. Bemerkst du diese Veränderung an dir, wenn du den Süßstoff zu dir nimmst, kannst du dies bei deinem Arzt ansprechen.
Kann man mit Acesulfam K abnehmen?
Es ist kaum verwunderlich, dass Süßstoffe immer interessanter werden. Doch wie gut helfen sie dir wirklich dabei, wenn du abnehmen möchtest?
Da sie vom Stoffwechsel nicht aufgenommen werden, können sie sich nicht als Depot in deinem Körper festsetzen und für eine Gewichtszunahme sorgen. Allerdings kann der süße Geschmack für die Bildung von Insulin sorgen.
Da deinem Körper in dem Zusammenhang allerdings kein verwertbarer Zucker zugeführt wird, bleibt ein Hungergefühl. Es kann also sein, dass du erhöhte Mengen an Essen zu dir nimmst und in diesem Zusammenhang dein Gewicht dann wieder steigt.
Welche Alternativen zu Acesulfam K gibt es?
Kalorienfreie Süßstoffe | Süßkraft im Vergleich zu Zucker | Nummer in der Zutatenliste |
---|---|---|
Acesulfam K | 200 | E950 |
Aspartam | 200 | E951 |
Cyclamat | 35 | E952 |
Neohesperidin DC | 1800 | E959 |
Saccharin | 300-500 | E954 |
Thaumatin | 3000 | E957 |
Ist Acesulfam K schlecht für den Körper?
Hier hat sich in einem Tierversuch gezeigt, dass sehr hohe Dosen von diesem Süßstoff die Bildung von Blasenkrebs unterstützen.
Unsicherheit bleibt dennoch und einige Experten raten noch immer dazu, den Süßstoff nicht regelmäßig und nicht in hohen Dosen einzunehmen.
Dies hängt damit zusammen, dass sie davon ausgehen, dass es in den Studien möglicherweise zu Fehlern gekommen ist.
Welche Auswirkungen hat Acesulfam K auf meine Zahngesundheit?
Interessant ist, dass Acesulfam K hier durchaus eine Alternative darstellen kann. Womit hängt das zusammen?
Acesulfam K ist bekannt dafür, kein Karies auszulösen. Daher kommt der Süßstoff unter anderem auch in Zahnpasta sowie in Arzneimitteln zum Einsatz. Anders als beispielsweise Cyclamat, wird Acesulfam K auch sehr gerne in Kaugummi verwendet.
Wie wird Acesulfam K hergestellt?
Grundsätzlich besteht der Süßstoff aus Sauerstoff und Kalium, Wasserstoff, Schwefel und aus Kohlenstoff.
Nach wie vor wird Acesulfam K aus der Acetessigsäure hergestellt. Im Rahmen der Herstellung kommt es zur Bildung von weißen Kristallen.
Der Süßstoff ist besonders stabil und kann daher durchaus auch zum Kochen und Backen eingesetzt werden.
Wie schmeckt Acesulfam?
Immerhin können schon kleine Veränderungen beim Geschmack dafür sorgen, dass du dein Getränk vielleicht nicht mehr genießen kannst.
In Bezug auf den Geschmack wird Acesulfam K sehr häufig mit dem natürlichen Zucker verglichen. Es bringt einen sehr süßen Geschmack mit sich.
Allerdings hat sich auch gezeigt, dass gerade größere Mengen einen teilweise bitteren Geschmack mit sich bringen. Teilweise wird er daher mit anderen Süßungsmitteln kombiniert. Du kannst es aber auch pur kaufen.
Bildquelle: 123rf / 83874646
Einzelnachweise (3)
1.
Aguilar F, Crebelli R, Di Domenico A, Dusemund B et al., Safety of the proposed extension of use of acesulfame K (E 950) in foods for special medical purposes in young children. EFSA Journal. 2016 April 5; Volume 14, Issue 4, 4437.
Quelle
2.
Fagherazzi G, Vilier A, Saes Sartorelli D, Lajous M, Balkau B, Françoise CC. Consumption of artificially and sugar-sweetened beverages and incident type 2 diabetes in the Etude Epidémiologique auprès des femmes de la Mutuelle Générale de l'Education Nationale–European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition cohort. The American Journal of Clinical Nutrition. 2013 März; Vol. 97, Issue 3, Pages 517–523.
Quelle
3.
Soffritti M, Belpoggi F, Manservigi M, Tibaldi E, Lauriola M, Falcioni L, Bua L. Aspartame administered in feed, beginning prenatally through life span, induces cancers of the liver and lung in male Swiss mice. Am. J. Ind. Med. 2010 September 30; 53:1197–1206.
Quelle